"Pops tönende Wunderwelt" bleibt erhalten
Die Sendung "Pops tönende Wunderwelt"
bei Radio Bremen Eins bleibt erhalten. Dies sagte Wellenchef Peter Welfers
der WELT und trat damit Spekulationen entgegen, dass die beliebte Sendung
zum Jahresanfang 2003 eingestellt werden solle. Dies wollten Teile der
Hörerschaft erfahren haben, die sich auf "gut unterrichtete Kreise"
berufen.
Welfers hingegen sagte, dass die Kultsendung
des Moderators Joachim DeiCke auch weiterhin auf Sendung bleiben werde,
von einer Einstellung könne keine Rede sein.
"Welt", 23.11.2002
Das größte Wunder ist eigentlich, dass es so etwas noch
gibt: Seit mittlerweile 15 Jahren versammelt sich jeden Sonntag um 22 Uhr
eine Fangemeinde vor ihren Radios, um den Stories von Paul Eduard Poplinski
zu lauschen: Der ist Abenteurer und "Pseudophilosoph" und wird bei Radio
Bremen 1 durch seinen Moderator-Freund Joachim Deicke "vertreten". Deicke
präsentiert "Pops tönende Wunderwelt" mit dessen haarsträubenden
Abenteuern und einem Musikprogramm, das sich rund um den Globus spannt.
Mehrmals drohte der Rausschmiss der Sendung, doch mit Unterschriftenlisten,
"Pop-Inns" und Demonstrationen sorgten die gut organisierten Fans für
ihren Erhalt. Der fünfzehnte Geburtstag wird heute um 16.00 Uhr in
der Lloydpassage gefeiert. taz
taz Bremen Nr. 6884 vom 22.10.2002,
Seite 23, 27 Zeilen (TAZ-Bericht)
15 Jahre Wunderwelt - darauf
einen Gin Tonic!
Erwähnte ich schon, daß Radio Bremen
Eins (und damit auch die Wunderwelt) wieder über Mittelwelle
936 Khz ausgestrahlt wird? Nein? Oh, übrigens: Radio Bremen Eins und
damit auch Pops tönende Wunderwelt werden jetzt auch wieder über
Mittelwelle
936 Khz ausgestahlt!
Leider hat Radio
3fach in Luzern die Ausstrahlung der Wunderwelt
schon vor einigen Monaten wieder eingestellt.
DIE WELT
Montag, 13. August 2001
Von Paul E. Pop und seinem
Erfinder
Von Britta Frischemeyer
Radioprogramm "Pops tönende Wunderwelt"
ist Kult geworden. Jetzt auch in der Schweiz zu hören
Er selbst nennt sich "der geschwätzige
Moderator". Joachim Deike, Erfinder der mittlerweile zum Kult gewordenen
Radiosendung "Pops tönende Wunderwelt", mag diesen Titel und bisweilen
kokettiert er auch damit. Wenn sonntagabends von 22 bis 24 Uhr seine Sendung
auf Radio Bremen eins über den Äther geht, dann hat das Wort
noch Macht. Mit seiner markanten Stimme schwatzt er sich mit mehr
Rede- als Musikminuten in den Abend. Eine gewaltige Fangemeinde sitzt dann
vor dem Radio, um sich die neuesten skurrilen Abenteuer des Anti-Helden
Paul E. Pop anzuhören. Der lebt nämlich mit seiner Lebensgefährtin
Rita Stefanidis auf der kleinen Karibikinsel Tobago, betreibt eine hölzerne
Strandkneipe und will eigentlich nur eins - seine Ruhe. Doch damit wäre
die Geschichte eigentlich langweilig und so schlittert Paul E. Pop von
einem Abenteuer ins nächste.
Das Format Joachim Deikes hat Erfolg. Seit
rund vierzehn Jahren schreibt, spricht und produziert der gebürtige
Berliner die kurzweiligen Geschichten schon und jetzt wird die Sendung
erstmalig außerhalb Deutschlands ausgestrahlt. Der Schweizer Sender
Radio dreifach hat Paul E. Pop in sein Programm aufgenommen und sendet
ab Juli das Bremer Produkt.
Der Erfolg des wahrscheinlich letzten unformatierten
Radioformats war jedoch nicht immer garantiert. Zwei Jahre nach Sendebeginn
passten die Geschichten des Paul E. Pop nicht mehr ins Format des Jugendsenders
Radio Bremen Vier. Was jedoch die Fangemeinde nicht davon abhielt, "ihre"
Sendung mit massivem Protest zu "retten". Die Rechnung ging auf, die Sendung
wurde fortan ein Jahrzehnt auf der Hansawelle ausgestrahlt. Mit der Gründung
des Nordwestradios mussten Deikes Fans wieder um Pops Geschichten
bangen. "Ich dachte: Jetzt ist wirklich Schluss aber wieder haben mich
die Leute überrascht und haben das Rundfunkgebäude umlagert.
Da war ich total stolz auf die Fans", erinnert sich Joachim Deike an das
Fast-Ende der Pops-Ära. Jetzt kann er wieder seine Schallplatten wälzen,
um für die Sendungen die jeweils passende Musik zu finden, denn in
den zwei Stunden findet sich alles an Musik - nur kein Mainstream. Afrikanischer
HipHop zu indischem Pop. "Das ist das Schöne an dem Format. Ich habe
die Möglichkeit, Leute mit dieser Musik zu begeistern. Ich kann ihr
Bewusstsein für neuartige Musik öffnen." Dass kaum mehr ein Radiosender
unter diesen Kriterien arbeitet, beängstigt den passionierten Radiomenschen
Joachim Deike überhaupt nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen seiner
Zunft ist er angesichts der Zukunft optimistisch. "Irgendwann gibt es den
Overkill dieser penetranten Beschallung. Dann regelt sich das von selbst.
Bis es Harry Potter nicht gegeben hat, hätte auch keiner damit gerechnet,
dass Kinder wieder lesen." Bleibt also die Hoffnung. Bis dahin heißt
es: Radio an, Augen schließen, zuhören und sich seiner
eigenen kleinen Welt hingeben - und das alles sogar ohne Werbepause.
Pressemitteilung von Radio Bremen vom 11.7.2001
In der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz - Radio Bremen-Kultsendung
erobert den Alpenraum
Seit gut vierzehn Jahren lockt Radio Bremen seine Hörer einmal
in der Woche in ferne Länder und manchmal sogar auf noch nie betretene
Planeten.
Sicher ist dann nur noch eines: dass Sonntag ist, dass die 22-Uhr-Nachrichten
gerade gelaufen sind und dass man ‚Pops tönende Wunderwelt' hört.
‚Pops tönende Wunderwelt' ist eigentlich ein Reiseunternehmen: sonnige
Fernwehmusik, fantastische Fahrten und haarsträubende Beobachtungen
vom Leben in der norddeutschen Tiefebene haben dazu geführt, dass
die von Joachim Deicke als Gesamtkunstwerk hervorgebrachte Sendung Kultstatus
genießt.
Mitschnitte gehen bis nach Taiwan, nach Kanada, Brasilien und zahlreiche
noch fernere Länder. Vier Anstalten der ARD haben die Abenteuer des
ewigen Globetrotters Paul E. Pop mittlerweile in ihrem Programm.
Vor einer ganz neuen Herausforderung steht Joachim Deicke, seit
‚Pops tönende Wunderwelt' gleich zweimal in der Woche von Radio 3fach
in und um Luzern ausgestrahlt wird. "Zweimal die Woche bei 3fach", erklärte
Deicke, "da heißt es umdenken lernen." Und das mit der Schweiz, das
ist für einen, der noch vor kurzem für den Abriss der Alpen und
freie Sicht aufs Mittelmeer eintrat, auch noch so eine besondere Sache.
Dabei hatte er sich doch nur eine geregelte Zufuhr von Warmluft in den
Norden gewünscht.
Mit dem Anschluss des Schweizer Lokalsenders an die Bremer Wunderwelten
wird das tönende Miniatur-Universum international. Die Internet-Präsenz
von Radio 3fach (www.3fach.ch) erlaubt künftig den globalen Empfang
der Sendung an jedem PC. Über die Qualität muss man nicht streiten,
weil das Original von Radio Bremen in jedem Fall besser anhörbar ist.
Joachim Deicke, der immer wieder bestürmt wird, aus Pops Abenteuern
endlich ein Buch zum richtig in die Hand nehmen zu machen, hat dazu eine
unmissverständliche Meinung: "Es gibt Dinge, die gibt es eben nur
im Radio!"
Startparty
für das Funkhaus Europa auf den Bremer
UKW-Frequenzen:
2 Livebands + Musik aus der Konserve. U.a.
wird auch der Geschwätzige Musik auflegen.
Am 31.8.2001 im Schlachthof Bremen, Eintritt
DM 10,-
Links:
Schlachthof
Funkhaus
Europa
Seit 13.7.2001 läuft die Wunderwelt auch
in der Schweiz bei Radio 3fach
in Luzern und umzu.
Informationen
dazu
Karibischer Strand in R.
an der W.
An dieser Stelle ein lautes "DANKESCHÖN"
an die Organisatoren der Knatterparty (Schubi, Pille u.a.) nebst kräftiger
Lobhudelei! PHANTASTISCH! Sehr erfreulich in diesem Zusammenhang, daß
sie auch gleich noch für das nächste Jahr Teil 3 der Party-Reihe
angekündigt haben :o) - Bis zum nächsten Mal wird der Regen auch
noch abgeschafft!
Ich glaube, als ich um die Hausecke gebogen
bin und den (zu diesem Zeitpunkt sonnendurchfluteten) Garten gesehen habe,
hab ich für die folgenden Stunden ein ziemlich breites Grinsen im
Gesicht - später mag das auch an den Drinks gelegen haben....
Wie sagte Barney doch so schön auf meine
Frage, wie denn der Drink, den er mir überreichte, heißen würde:
"Datrinkstdunocheinenvonunddannwirstdubetrunken". Der nächste Drink
hieß dann "Nixsüßesundkeingintonic" ;-)
Hm, am nächsten Morgen ging es mir nicht
ganz so gut....
Die Musikauswahl war übrigens auch vom
Feinsten.
Dank auch an Barney und Ines für die
MFG und Kurierdienste!
Knatterphotos befinden sich auch schon
im Netz, u.a. bei Jürgen
und Karsten.
KnatterPopParty
No.2 steigt am 16.Juni 2001
Der Termin steht und die Planung kommt in
Fahrt, der Countdown läuft zur zweiten karibischen Pop-Nacht im Schloß
Knatter in Rotenburg.
Die Party ist wie im letzten Jahr eine Mischung
aus Pop-In und Party für Freunde der M.O.P.S.-WG. Für die Knatterbar
konnten wir wieder Barney Mc Short gewinnen, was Getränketechnisch
schon die halbe Miete ist. Was die Finanzierung betrifft, vertrauen wir
wieder voll auf die Spendenbereitschaft unserer Gäste, jeder darf
und keiner muß.
Unterstützung beim Planen (und beim
Sandschaufeln) ist weiterhin willkommen, weitere Informationen gibt's unter
www.kokonut.de/party2
Spiegel-Online-Artikel zum Thema "Recht
auf Faulheit" und Hängematten
POP's tönende Wunderwelt
- Joachim Deickes Klassiker bleibt!
Die Befürchtungen, POP's tönende
Wunderwelt, könnte der RADIO-BREMEN-Programmreform zum Opfer fallen,
sind unbegründet. "Obwohl sie das Format des künftigen BREMEN-EINS-Programms
nicht so hundertprozentig trifft, wird die Kult-Sendung als wichtiger kultureller
Bestandteil im öffentlich-rechtlichen Rundfunk erhalten bleiben -
am alten Sendedplatz auf der bisherigen Frequenz, Sonntags abends 22.05
bis 24.00 Uhr - bis zum 30. April 2001 noch auf der Hansawelle, ab 07.
Mai dann auf BREMEN-EINS.
Die Proteste haben sich also gelohnt:
Sonntag-Nacht
gehört weiter
PAUL E. POP!