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Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Mo 18. Nov 2013, 12:23
von vicus

Knapp drei Jahre Jahre nach der Ankündigung der aufgearbeiteten
Vinyl-Wiederveröffentlichung von "First and Last and Always" ist nun auch das 1987er Sisters-Album "Floodland" überarbeitet wiederveröffentlicht worden.
Unter dem Label MFSL werden in der Reihe „Silver Label Vinyls“ LPs neu gemastered auf 140g Vinyl gepresst. Nach Möglichkeit werden Original-Masterbänder verwendet.
Alle LPs erscheinen als Limited Edition, allerdings nicht nummern-limitiert, sondern zeitlich. MFSL hat 2 Jahre lang die Rechte, so lange wird nach Bedarf nachgepresst.
Bestelldaten für "Floodland" laut
MOFI.com:
Product Code: MOFI1-021
Our Price: $22.99
Die Tracklist:
1. Dominion/Mother Russia
2. Flood I
3. Lucretia My Reflection
4. 1959
5. This Corrosion
6. Flood II
7. Driven Like the Snow
8. Never Land (A Fragment)
Die Versionen weichen zum Teil deutlich von den bisher veröffentlichten ab. Nähere Infos dazu
hier im Forum.
Diese Platte ist mittlerweile auf der Seite des deutschen Distributors
Sieveking gelistet. Die
Händlerliste findet sich
hier. Wenn es denn online sein soll/muss, kann man
amazon hier vermeiden:
jpc
da capo
hhv.de
vielen Dank an Miranda und Eggi für die Infos!
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Mo 18. Nov 2013, 16:56
von DocSommer
Bin auch gespannt - eigentlich finde ich Floodland auf LP/CD schon von Haus aus ordentlich gemastert, mal sehen was ein neuer Transfer an hörbaren Spielraum bringen kann.
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Di 19. Nov 2013, 13:48
von Miranda
Jetzt bei
Amazon verfügbar ...
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Mi 20. Nov 2013, 08:39
von Gangstar
dann werde ich mir die scheibe mal zu weihnachten schenken lassen
aber was die da sin der produktbeschreibung chreiben, finde ich schon krass, ahnung haben die nicht:
Produktbeschreibungen
Aus der Amazon.de-Redaktion
Düster? Naja, schon... wer seine Band nach einem Betschwestern-Orden (oder einem Leonard-Cohen-Song?) benennt, trägt eben nicht allzuviel Sonnenschein im Herzen. Aber Andrew Eldritch verliert schon viel von seinem Gruft-Image, wenn man weiß, daß der Sänger der Sisters Of Mercy früher Deutschlehrer (haha) war. Trotzdem gilt seine Band, in der er personell die einzige Konstante ist, nach wie vor als Kult-Band in Wave-Kreisen. Eigentlich seltsam, denn Eldritch hat immer schon auf die (unter Grufties sonst wenig populäre) E-Gitarre gesetzt, um seinen dunklen Liedern Fahrt zu geben. Nur Floodland macht da eine kleine Ausnahme, wahrscheinlich wird die Platte gerade deshalb in Fan-Kreisen so hoch gehandelt.
Es ist die zweite und interessanteste Sisters-Platte, mächtig und pompös, schnell und synthesizerlastig. Für den Pomp auf dem Album war (auch das wird dem einen oder anderen Waver einen Stich versetzen...) Produzent Jim Steinman verantwortlich, der sonst Meat-Loaf-Balladen zu dem macht, was sie sind. Stark sind die Single-Auskopplungen "This Corrosion und "Dominion", aber das Goldstückchen auf der Platte -- und vielleicht sogar in der Geschichte der Sisters Of Mercy -- ist die beeindruckende Chor-Nummer "1959", die wohl nur deshalb nie als Single ausgekoppelt wurde, weil sie unhandliche zehn Minuten lang ist. --Michael Ebert
Stereoplay
Mit düsteren Klangwolken überzogen sie 1983 die Britischen Inseln: Die Sisters Of Mercy schafften zwar nie den Sprung in die Hausfrauenprogramme der ehrwürdigen BBC, konnten aber in Independent-Kreisen auf eine statt- liche Anhängerschar zählen. Erst als sich der harte Kern der Band auf bombastischen Friedhofs-Rock besann und unter dem Namen The Mission wei- termachte, kam mit Hits wie "Wasteland" auch der kommerziele Durchbruch. Vom Mission-Erfolg ermutigt, wagt sich jetzt auch das lange verschlollene Sisters-Of-Mercy-Gründungsmitglied Andrew Eldritch aus seinem Keller-Loch, um den zum Duo geschrumpften barmherzigen Schwestern mit peitschendem Schlagwerk und verzerrten Gitarren wieder Leben einzuhauchen. Klang- und Kleider-Farbe der Ur-Formation haben Eldritch und seine Mitstreiterin Patricia Morrison (früher bei der Gruppe Gun Club) allerdings beibehalten: Nach wie vor dominiert da tiefes Schwarz. Das paßt auf "Floodland" zu dem Kathedralen-Chor von "Dominion", der Grabsteinromantik der pianogetragenen Ballade "1959" oder dem psychedelisch verspielten Singleerfolg "This Corrosion". Gediegene Tristesse ist also nach wie vor Trumpf bei den Sisters Of Mercy - musikalische Frühlingsgefühle durfte man auch kaum von ihnen erwarten. * CD: 242 232-2
© Stereoplay
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Mi 20. Nov 2013, 09:05
von vicus
Miranda hat geschrieben:Jetzt bei
Amazon verfügbar ...
Ich kaufe nicht (mehr) bei Amazon. Da bezahle ich lieber €2 mehr beim örtlichen Plattendealer. Ich habe mal bei Sieveking abgeklopft, wann die Platte verfügbar ist und ob man die LP ausschließlich über die in der Händlerliste aufgeführten Läden bekommen kann.
@gangstar Stereoplay, die Fachzeitschrift.... allerdings sind die beiden Kritiken offenbar von anno pief. Aber lustig.
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Mi 20. Nov 2013, 09:44
von eotunun
Gangstar hat geschrieben:
Produktbeschreibungen
Aus der Amazon.de-Redaktion
Düster? Naja, schon... wer seine Band nach einem Betschwestern-Orden (oder einem Leonard-Cohen-Song?) benennt, trägt eben nicht allzuviel Sonnenschein im Herzen. Aber Andrew Eldritch verliert schon viel von seinem Gruft-Image, wenn man weiß, daß der Sänger der Sisters Of Mercy früher Deutschlehrer (haha) war. Trotzdem gilt seine Band, in der er personell die einzige Konstante ist, nach wie vor als Kult-Band in Wave-Kreisen. Eigentlich seltsam, denn Eldritch hat immer schon auf die (unter Grufties sonst wenig populäre) E-Gitarre gesetzt, um seinen dunklen Liedern Fahrt zu geben. Nur Floodland macht da eine kleine Ausnahme, wahrscheinlich wird die Platte gerade deshalb in Fan-Kreisen so hoch gehandelt.
Es ist die zweite und interessanteste Sisters-Platte, mächtig und pompös, schnell und synthesizerlastig. Für den Pomp auf dem Album war (auch das wird dem einen oder anderen Waver einen Stich versetzen...) Produzent Jim Steinman verantwortlich, der sonst Meat-Loaf-Balladen zu dem macht, was sie sind. Stark sind die Single-Auskopplungen "This Corrosion und "Dominion", aber das Goldstückchen auf der Platte -- und vielleicht sogar in der Geschichte der Sisters Of Mercy -- ist die beeindruckende Chor-Nummer "1959", die wohl nur deshalb nie als Single ausgekoppelt wurde, weil sie unhandliche zehn Minuten lang ist. --Michael Ebert
Stereoplay
Mit düsteren Klangwolken überzogen sie 1983 die Britischen Inseln: Die Sisters Of Mercy schafften zwar nie den Sprung in die Hausfrauenprogramme der ehrwürdigen BBC, konnten aber in Independent-Kreisen auf eine statt- liche Anhängerschar zählen. Erst als sich der harte Kern der Band auf bombastischen Friedhofs-Rock besann und unter dem Namen The Mission wei- termachte, kam mit Hits wie "Wasteland" auch der kommerziele Durchbruch. Vom Mission-Erfolg ermutigt, wagt sich jetzt auch das lange verschlollene Sisters-Of-Mercy-Gründungsmitglied Andrew Eldritch aus seinem Keller-Loch, um den zum Duo geschrumpften barmherzigen Schwestern mit peitschendem Schlagwerk und verzerrten Gitarren wieder Leben einzuhauchen. Klang- und Kleider-Farbe der Ur-Formation haben Eldritch und seine Mitstreiterin Patricia Morrison (früher bei der Gruppe Gun Club) allerdings beibehalten: Nach wie vor dominiert da tiefes Schwarz. Das paßt auf "Floodland" zu dem Kathedralen-Chor von "Dominion", der Grabsteinromantik der pianogetragenen Ballade "1959" oder dem psychedelisch verspielten Singleerfolg "This Corrosion". Gediegene Tristesse ist also nach wie vor Trumpf bei den Sisters Of Mercy - musikalische Frühlingsgefühle durfte man auch kaum von ihnen erwarten. * CD: 242 232-2
© Stereoplay
Die Natur entwickelt sich halt ständig weiter, und probiert immer wieder bekannte Rezepte in neuen Biotopen aus.
Amazon verdient sowieso den Bankrott. Jetzt erst recht.

Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Mi 20. Nov 2013, 16:08
von Miranda
vicus hat geschrieben:Miranda hat geschrieben:Jetzt bei
Amazon verfügbar ...
Ich kaufe nicht (mehr) bei Amazon. Da bezahle ich lieber €2 mehr beim örtlichen Plattendealer. ....
Hast ja Recht. So wie die mit ihrem Personal umgehen.
Außerdem braucht man für den Kauf bei Amazon 'ne Kreditkarte.
Und die ersten Exemplare sind auch schon
hier bei ebay aufgetaucht ... oder
hier und
hier etwas billiger ...
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Do 21. Nov 2013, 19:02
von vicus
Sieveking hat geschrieben:die LP sollte ab Anfang nächster Woche bei den Händlern unseres Programms bestellbar sein. Die Lieferung aus den USA ist gerade auf dem Weg zu uns. Die Händler unserers Programms finden Sie unter
http://www.sieveking-sound.de/agents" onclick="window.open(this.href);return false;.
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Mi 27. Nov 2013, 12:15
von vicus
Die Platte ist mittlerweile auf der Seite des deutschen Distributors
Sieveking gelistet.
Mitte der 1980er Jahre war Andrew Eldritch das letzte verbliebene Mitglied von The Sisters Of Mercy. Nach verschiedenen Weggängen und Rausschmissen stand einzig der Drumcomputer Boss DR 55, auch bekannt als Doctor Avalanche, treu an der Seite des exzentrischen Sängers. 1987 nahm Eldritch die Bassistin Patricia Morrison unter Vertrag und veröffentlichte das hervorragend produzierte Floodland, ein episches Album seiner Zeit.
Das Remastering von Krieg Wunderlich für die Mobile Fidelity Silver Series betont die großartige Dynamik und ausgedehnte Räumlichkeit der Jim-Steinman-Produktion, der bekannt wurde durch seine Zusammenarbeit mit Meat Loaf. This Corrosion, der wohl bekannteste Hit der „Sisters“, klingt geradezu atemberaubend. Die 140g-Vinyl-LP in limitierter Auflage mit fortlaufender Seriennummer.
TITEL
1. Dominion
2. Mother Russia
3. Flood I
4. Lucretia
5. 1959
6. This Corrosion
7. Flood II
8. Driven Like the Snow
9. Never Land
Das ist nun wieder die Original-Tracklist von 1987, d.h. "Torch" und "Colours" wären demnach
nicht enthalten.
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Fr 29. Nov 2013, 20:31
von eddi
eine erste ansicht aus dem heartland forum:
robertzombie
Dominion / Mother Russia: About 50 seconds longer than the original LP. Mother Russia has an extended outro with previously unheard (for me) drum and choir parts.
Flood I: Clean intro, no Mother Russia crossfade.
Lucretia: More pronounced bass. Probably just a result of the new mastering.
1959: The piano is softer than before, no 'clang'. Probably just a result of the new mastering.
This Corrosion: Longer than the LP version, shorter than the really long CD single version.
Flood II: Clean intro, no Corrosion crossfade. Added delay on "Flood, flood, flood" - I haven't heard it like this before. The thunder roll appears in short quiet bursts earlier in the song. Synth is more pronounced. The single saxophone note is missing from the outro.
Driven like the Snow: Same as the CD version but the ambient intro is slightly shorter.
Never Land: Completely unique. Barely any reverb on the drums and bass. It sounds a bit like the "Full Length" version we hear on the Rhino CD.
According to a member on the Steve Hoffman forum: "[Mofi] told me a few months back that Floodland was being done from a tape copy of the master".
Well, Mofi must have received the wrong tape, or a deliberately altered tape. This version of the LP doesn't have tiny discrepancies like a few seconds shaved off here and there, many of the songs are different enough to warrant the question of Where exactly Mofi got their tape from. My initial impression, due to the slight clumsiness of Flood II and Never Land, is that they perhaps received an earlier tape than what was finally released.

Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Fr 29. Nov 2013, 22:24
von eotunun
Besten Dank an Robert, diese Info spart mir Geld.

Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Sa 30. Nov 2013, 08:31
von Phoenix
Na toll, nun habe ich endlich nen Plattenspieler, dann sowas...

Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Sa 30. Nov 2013, 10:24
von Miranda
Ich bin gespannt, das zu hören ...

...
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Sa 30. Nov 2013, 18:22
von vicus
Meine LP ist noch im Laden. Als der Anruf heute nachmittag kam, war ich gerade in Hamburg.
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Sa 30. Nov 2013, 23:04
von DocSommer
vicus hat geschrieben:
Meine LP ist noch im Laden. Als der Anruf heute nachmittag kam, war ich gerade in Hamburg.
Kein Lieferservice?

Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Mo 2. Dez 2013, 21:16
von vicus
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
Mütterchen Russland...

Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Di 3. Dez 2013, 13:56
von Miranda
vicus hat geschrieben:Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
Mütterchen Russland...

Es wird sicher interessant, das im Ganzen zu hören ...

...
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Di 3. Dez 2013, 16:42
von vicus
Das werde ich nachher zelebrieren
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Di 3. Dez 2013, 21:48
von vicus
Bin mittlerweile bei 1959 angekommen. Der erste Song, bei dem mir keine Abweichungen auffallen. Bei Flood I und Lucretia scheint mir Andrews Stimme sehr viel präsenter zu sein als bisher.und auch der Bass klingt organischer. Zudem ist der Übergang zwischen diesen Stücken etwas länger geworden, ebenso die Blende am Ende von Lucretia.
So, dann will ich mal die Platte umdrehen.
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Di 3. Dez 2013, 22:17
von vicus
This Corrosion: keine Ahnung, welcher der 10.000 Mixe das ist (Steinman von der MC?), aber auch hier fallen mir diverse Abweichungen vom bislang bekannten auf. Ebenso Flood II, z.b. rund um die strange men/flowers.
Driven like the Snow klingt weitestgehend wie bekannt, aber insgesamt etwas "trockener", mit weniger Hall - was insgesamt Andrews Stimme stärker in den Vordergrund rückt.
Ansonsten kann ich mich robertzombie weitgehend anschließen.
Kauf lohnt sich.
Re: Floodland - audiophiles Silver Label Vinyl
Verfasst: Fr 6. Dez 2013, 21:30
von conraculix
Soooo! det Dingen auch heute im Laden erstanden und grad bei Driven.
Kann soweit auch alles bisher Gesagte bestätigen, das neue Ende von Mother Russia ist aufregend!
Ansonsten klingt die Scheibe wirklich geil!!!!
Ich meine gut...man ist ja schon mit Wenig zufrieden...aber so ne schöne Sisters-Platte, wirklich ordentlich neu
gemastert und so paar Kleinigkeiten zum Entdecken, das ist doch toll...
Und jetzt kommt Never Land...
aaaaah, ja. Klingt aber weder nach der LP, CD oder der Full-Length-Version.
Auf jeden Fall sehr schön!
Pflichtkauf!
Gleich wieder rumdrehen....:-)